Der Schweizer Bundesrat hat das Ziel von Netto-Null Treibhausgasen bis 2050 im Januar 2021 verabschiedet. Da der Gebäudesektor aktuell für fast 25% der Treibhausgasemissionen und gut 45% des Primärenergieverbrauchs verantwortlich ist, kommt diesem eine elementare Bedeutung in der Erreichung der Schweizer Klimastrategie zu.
Dieser Zusammenhang verdeutlicht die hohe Bedeutung, die Konzepte wie die 2000-Watt-Gesellschaft oder der SIA-Effizienzpfad für die Zielerreichung «Netto-Null» und damit die Bekämpfung des Klimawandels hat.
Die Frage lautet damit: Wie lassen sich die ambitionierten Effizienzziele für Bau und Wohnen erreichen?
Durch die hohe Lebensdauer von Gebäuden ist das Potenzial für ökologische Optimierungen im Bereich «Bauen und Wohnen» hoch. Und positive Effekte können über einen langen Zeitraum realisiert werden. Daher ist es wichtig bereits zu Beginn der Projektierung die entscheidenden Weichen richtig zu stellen.
Dazu können wir Sie bereits in der Wettbewerbsphase unterstützen das nachhaltigste Konzept zu identifizieren. Mithilfe eines transparenten Entscheidungsmodells, welches typische Zielkonflikte im Baubereich berücksichtigt (z.B. graue Energie vs. Betriebsenergie), können wir belastbare Empfehlungen erarbeiten. Dabei orientieren wir uns unter anderem an den Kriterien des Standard Nachhaltiges Bauen Schweizer (SNBS).
Mithilfe von Lebenszyklusbetrachtungen können wir Sie auch in einzelnen Entscheidungen unterstützen, indem wir die Umweltauswirkungen verschiedener Baumaterialien, Heizvarianten, Gebäudevarianten oder Bauelementen ganzheitlich beurteilen. Auch Optimierungen im Bereich Betrieb und Energieverbrauch lassen sich durch diese Art der Betrachtung offenlegen. Die Erarbeitung fehlender Grundlagen in der Ökobilanzierung für einen Eintrag in der KBOB-Datenbank oder auch eine einfache Erarbeitung von Umweltproduktdeklaration (EPD) können hier ein Einstieg sein.
Wir stützen uns für unsere Analysen zum einen auf bewährte Methoden wie Lebenszyklusanalysen, EPDs oder Lebenszykluskostenanalysen. Für die Nutzung und Einordnung von Informationen die vor allem qualitativ vorliegen arbeiten wir mit Stakeholderanalysen und/oder innovativen Tools wie der Fuzzy Set Theorie. In der Beratung nutzen wir zudem die Synergien mit unseren internen Schadstoff-Experten die wertvolles Fachwissen beisteuern. Dies kann in der praktischen Umsetzung, durch z.B. Gebäudechecks, Raumluftmessungen oder in der Baubegleitung, ein entscheidender Vorteil in der Zusammenarbeit sein.
Aufgrund der Relevanz für die Klimastrategie ist es uns ein besonderes Anliegen unsere Kunden beim «klimapositiven Bauen» fachkundig zu begleiten.
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