Analyse und Ökobilanzen, Umwelt- und Nachhaltigkeitsberatung

Ökobilanzen

Sie möchten die Umweltbelastung von Produkten oder Dienstleistungen messen?

Sie möchten wissen, welche ökologischen und ökonomischen Konsequenzen eine zu treffende Entscheidung hat?

Brauchen Sie rationale Grundlagen für eine umweltverantwortliche Betriebsführung?

 

In unserer globalisierten Welt sind wir damit konfrontiert, dass die Verwendung eines Produkts hierzulande aufgrund der vorangegangenen Herstellung und Lieferung zu Umweltproblemen an anderen Orten führen kann. Um diese Gesamtauswirkungen von ausgewählten Prozessen, Betrieben, Produkten oder Dienstleistungen zu quantifizieren hat sich die Ökobilanz als Instrument etabliert.

Eine Ökobilanz (auch Lebenszyklusanalyse oder englisch: Life Cycle Assessment = LCA) berücksichtigt Emissionen und Ressourcenverbräuche quantitativ über den gesamten Lebensweg. Die Resultate lassen sich anschliessend mit ökonomischen Indikatoren zu Kennzahlen der Ökoeffizienz verknüpfen.

Die ScreeningLCA eignet sich für die erste, grobe Analyse bereits vorhandener Daten. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass in vielen Fällen die Resultate schon so klar sind, dass eine Entscheidung gefällt werden kann und sich eine detaillierte Analyse erübrigt.

 

Die Herangehensweise erfolgt auf zwei unterschiedliche Arten:

  • LCAnalyse: Analyse eines Prozesses oder Produkts bezüglich seiner relevanten, umweltbelastenden Quelle und weiteren Faktoren
  • LCACompare: Vergleich mehrerer Produkte oder Prozesse hinsichtlich ihrer Umweltbelastung

 

Die ScreeningLCA ist das ideale Einstiegsmodul, wenn interne Fragen umweltgerecht und effizient beantwortet werden sollen.

Ansprechpersonen
Mareike Weiner
+41 61 206 95 38
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Gavin Roberts
+41 61 206 95 34
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Als Erweiterung der ScreeningLCA ist die CustomLCA das richtige Instrument für komplexe Fragestellungen, die mit den bestehenden Grundlagen nicht vollständig beantwortet werden können. Sie kommt zum Einsatz, wenn detaillierte Datenerhebungen und Modellierungen durchgeführt oder die Bewertungsmethoden erweitert werden müssen. Das verlangt ein vertieftes technisches Verständnis der untersuchten Systeme und Detailkenntnisse der Grundlagen von Bewertungsmethoden – Wissen, das unsere Mitarbeitenden mitbringen.

 

Die CustomLCA ist auch ideal, wenn die Resultate der Bilanzierung veröffentlicht werden sollen.

Ansprechpersonen
Fabian Elsener
+41 44 552 43 24
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Tanja Laube
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Jede Organisation verbraucht Ressourcen und verursacht Emissionen und Abfälle. Diese Faktoren führen zu ökologischen Belastungen wie der Klimabelastung, der Belastung von Böden und Gewässer oder dem Abbau von natürlichen Ressourcen.

Immer mehr Firmen sind motiviert, diese Belastungen zu minimieren, weil es ihren Werten entspricht, von ihren Kund*innen verlangt wird oder weil es gesetzlich vorgeschrieben ist.

Der erste Schritt zur Minimierung dieser Belastungen ist die Erstellung einer Betriebsbilanz (falls nur die Klimabelastung betrachtet wird: Klimabilanz oder Corporate Footprint). Sie analysiert die Aktivitäten einer Organisation bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und hilft dabei, die Hotspots aufzuzeigen. Also diejenigen Aktivitäten, die am meisten zur Belastung beitragen und wo die grössten Hebel sitzen, um eine Verbesserung zu erzielen.

Neben der Erfassung der sogenannten Scope 1 und 2 Emissionen (direkte und indirekte Emissionen aus dem Energiebedarf) sind wir insbesondere spezialisiert auf die Erfassung der Scope 3 Emissionen. Scope 3 Emissionen fallen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette an, betreffen also zum Beispiel die gesamte Beschaffung oder die Logistik. Dank unserer langjährigen Arbeit in der Ökobilanzierung haben wir die nötige Erfahrung und die Tools, um Scope 3 Emissionen effizient zu erfassen und auszuweisen.

Wir begleiten Unternehmen bei der Erstellung eines Absenkpfades und bei der Teilnahme an der Science Based Targets initiative (SBTi). Mit dem Bundesamt für Energie (BFE) haben wir einen Rahmenvertrag, um qualifizierte Unternehmen bei der Anfrage von Fördergeldern von EnergieSchweiz zu unterstützen.

Ansprechpersonen
Stefanie Conrad
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Tanja Laube
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Produkte verbrauchen Ressourcen. In der Entwicklung, Herstellung, Nutzung und Entsorgung. Ecodesign verfolgt das Ziel, Produkte von vornherein so zu entwickeln, dass die Ressourcen über den gesamten Lebenszyklus bestmöglich eingesetzt werden und gleichzeitig ein möglichst grosser Nutzen für alle Beteiligten entsteht.

Unsere Herangehensweise beginnt mit einem Life Cycle Assessment. Dabei werden ökologische Schwachstellen aus einer umweltorientierten Analyse, einer Stakeholder-Analyse sowie durch Benchmarking festgestellt. Um nichts zu übersehen, betrachten wir nicht nur Ihre Aktivitäten, sondern auch die vor- und nachgelagerten Prozesse – etwa den mit dem Produktionsprozess verbundenen Rohstoffeinkauf und die vor- und nachgelagerte Logistik.

Auf Basis dieser Daten entwickeln wir mit Ihnen Verbesserungsstrategien und Verbesserungsmassnahmen. Selbstverständlich begleiten wir Sie auch bei der Umsetzung aller erdachten Massnahmen in der Produktentwicklung, sodass wir unser Know-how in Ihre Organisation bringen. Darüber hinaus begleiten wir die Kommunikation der Resultate nach Innen und Aussen.

Ansprechpersonen
Gerrit Hinkel
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Mischa Zschokke
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Nachhaltige Lösungen sollen langfristig tragfähig sein – ökologisch und gesellschaftlich und im besten Fall auch finanziell. Dabei ist es wichtig, Entscheide nicht nur auf den Einkaufspreis abzustützen, sondern die Kosten über die gesamte Lebensdauer eines Produkts oder einer Investition zu berücksichtigen. Gerade bei langlebigen Produkten können die Nutzungskosten bedeutend höher sein als die Anschaffungskosten.

Ziel der Lebenszykluskostenrechnung (Total Cost of Ownership TCO und Life Cycle Costing LCC) ist meistens der Vergleich von zwei Produktalternativen, um einen Kaufentscheid fällen zu können. Sie kann aber auch für die Budgetierung von Investitionen sehr hilfreich sein, um die Kosten in der Zukunft abzuschätzen.

Die Berechnung der Lebenszykluskosten ergänzt die Produktökobilanz, wenn man beim Entscheid zwischen verschiedenen Varianten sowohl ökologische als auch ökonomische Kriterien berücksichtigen möchte. Zur Verknüpfung dieser beiden Kriterientypen bestehen ebenfalls Methoden, z.B. die Ökoeffizienz oder die Methode der externen Kosten (bei der die Umweltbelastung in monetären Einheiten ausgedrückt wird). Zusätzlich können wir Kostenänderungen, durch z.B. eine CO2-Steuer, im Modell berücksichtigen.

Ansprechpersonen
Gerrit Hinkel
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Philipp Bolt
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Eine Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration – EPD) nach ISO 14’025 ist ein Typ 3 Produktelabel, welches nach vorgegebenen Standards Ökobilanz-Resultate eines Produktes enthält. Besonders im Gebäudebereich werden bei Ausschreibungen zur Deklaration der Umweltauswirkungen immer mehr Produkte-EPDs verlangt und auch von Planern und Architekten vermehrt eingesetzt.

Carbotech AG arbeitet mit verschiedenen Kund*innen an der Erstellung von EPDs gemäss EN 15’804+A2 und kann auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen.

EPDs liefern eine umfangreiche Aufstellung an Informationen, eine Schwierigkeit dabei ist die Bewertung der grossen Zahl der Indikatoren. Über eine Gewichtung der Resultate ist eine Gesamtbewertung der Umweltbelastung (Umweltfussabdruck) möglich. Zu diesem Zweck, hat die Carbotech AG einen Onlinerechner erarbeitet, um den Umweltfussabdruck von Produkten mit einer einzigen Kenngrösse miteinander zu vergleichen und die Relevanz der angegebenen Indikatoren zu beurteilen:

Hier geht es zum EPD-Rechner:

 

 

 

 

 

 

Für eine erste Einschätzung des Umweltfussabdruckes wird eine angepasste Methode ILCD Endpoint v1.06 verwendet (mit dem Gewichtungsset nach Huppes und van Oers). Teilweise wurde die Methode mit einfachen Annäherungen für eine Erstbeurteilung des Umweltfussabdruckes ergänzt. Carbotech AG übernimmt keine Haftung für die mit dem Rechner erstellen Auswertungen und die Verwendung der Resultate.

Ansprechpersonen
Cornelia Stettler
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Mischa Zschokke
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Eine Ökobilanz beantwortet immer nur eine konkrete Fragestellung. In diesem Sinne ist es entscheidend, dass die Systemgrenzen und die verwendeten Daten der Fragestellung entsprechen. Um die Qualität der Ökobilanz sicherzustellen wird die Methode des Reviews angewendet. Dabei überprüft eine unabhängige Drittperson, ob:

  • die verwendeten Methoden dem internationalen Standard entsprechen
  • die verwendeten Methoden wissenschaftlich und technisch gültig und anwendbar sind
  • die verwendeten Daten für die Zielsetzung der Studie angemessen und vernünftig sind
  • die Schlussfolgerungen die Ziele und Grenzen der Studie mitberücksichtigen
  • der Bericht transparent und konsistent ist

Gerne übernehmen wir den externen Review von Ökobilanzen. Vom einfachen und pragmatischen Begleiten der Studie und Diskutieren der relevanten Aspekte bis hin zum ISO 14040/44 konformen Reviewprozess.

Ansprechpersonen
Cornelia Stettler
+41 61 206 95 33
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Mischa Zschokke
+41 44 444 20 15
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Thomas Kägi
+41 44 444 20 17
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