In diesem Projekt wurde untersucht, welcher Prozess für die Behandlung von industriellem Abwasser die geringsten Umweltbelastungen mit sich bringt. Neben einer Filtration mit Aktivkohle wurde ebenso eine Behandlung mittels Fenton-Reaktion untersucht. Ausserdem wurde die Entsorgung des Abwassers in einer Kehricht- und in einer Sondermüllverbrennungsanlage bilanziert. Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf die Entfernung gewisser chemischer Verbindungen gelegt. Zur Beurteilung des Stoffeintrags in Gewässer wurde die Methode der ökologischen Knappheit angepasst.
Es zeigte sich, dass beide Verbrennungsprozesse weniger gut abschneiden. Die Behandlung mittels Fenton-Reaktion und Aktivkohle zeigten ähnlich hohe Umweltbelastungen. Durch die Möglichkeiten der Regeneration von Aktivkohle könnte dieser Prozess allerdings noch optimiert werden. Ebenso besteht die Möglichkeit Aktivkohle aus biologischen Abfallströmen herzustellen, was den Fussabdruck weiter reduziert.