Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihren Scope 3 Fussabdruck, insbesondere im Einkauf, zu senken. Die Zusammenarbeit in diesem Projekt zeigt ein pragmatisches und kooperatives Vorgehen, wie die Lieferkette einbezogen und Verbesserungen angestossen werden können.
Für die Intercoop House & Garden Cooperative haben wir dazu Fussabdrücke verschiedener Produkte berechnet, wobei nicht nur die Klima-, sondern auch die allgemeine Umweltbelastung berücksichtigt wurden. Dabei werden zusätzlich zur Klimawirkung noch weitere Umweltbelastungen wie beispielsweise der Landverbrauch, Luftverschmutzung, etc. mit in die Analyse einbezogen.
Da die Hersteller/Zulieferer in den Prozess mit einbezogen wurden, konnten die Analysen mit Primärdaten durchgeführt werden. Neben der Status-Quo-Analyse wurden Potentiale auf Basis unserer Erfahrung im Öko-Design berechnet. Die Ergebnisse wurden genutzt, um in einen Austausch mit den Herstellern zu gehen und dort zu sensibilisieren und Verbesserungen anzustossen. Bei Umsetzung profitiert die gesamte Lieferkette, und erfreulicherweise konnten Quick-Wins bereits umgesetzt werden.
Es hat sich gezeigt, dass die umfassende Umwelt-Analyse wertvolle Erkenntnisse für die Optimierung liefert, die eine reine Klima-Analyse nicht abdecken kann. So konnte sichergestellt werden, dass nur Massnahmen empfohlen wurden, die für die gesamte Umwelt und nicht nur für das Klima sinnvoll sind.