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Informationen zur Berechnung

Da jedes Stück Land einzigartig ist, wird der ökologische Wert in der Schweiz in der Regel von Fachstellen wie dem BDM, dem BAFU oder kantonalen Behörden fallbezogen bewertet. Dennoch lassen sich allgemeine Erkenntnisse aus öffentlich zugänglichen und vertrauenswürdigen Quellen – insbesondere von Schweizer Umweltinstitutionen – in quantifizierbare Werte überführen, um die Berechnungen zu unterstützen. Es ist dabei wichtig zu beachten, dass diese Bewertungen auf verallgemeinerten Annahmen zur Landschaftsqualität beruhen. Der Rechner dient daher als Orientierungshilfe und ersetzt keine formelle Bewertung der Biodiversität oder Habitatqualität.

Die im Rechner verwendeten Scores beruhen auf einer qualitativen Einschätzung typischer Landnutzungskategorien. Grundlage dafür ist eine ökologische Bewertung, die Faktoren wie Struktur-, Nahrungs- und Artenvielfalt sowie Schutz vor Eingriffen und Störungen berücksichtigt. Die Bewertungen basieren auf einer qualitativen Analyse aktueller Literatur und Fachinformationen für den Kontext der Schweiz.

Der Rechner richtet sich an Unternehmen und Organisationen mit direkter Flächennutzung in der Schweiz – insbesondere im Rahmen von Scope 1 und 2-Aktivitäten (z. B. Betriebsstandorte, Logistikareale, Aussenflächen). Die Bewertung konzentriert sich bewusst auf eigene, kontrollierte Flächen – nicht auf Auswirkungen entlang komplexer globaler Lieferketten (Scope 3). Wenn Sie eine Bewertung der Auswirkungen entlang Ihrer Lieferkette (Scope 3) wünschen, kontaktieren Sie uns gerne direkt. Eine fundierte Analyse solcher indirekten Auswirkungen erfordert eine detailliertere, unternehmensspezifische Betrachtung, die wir im Austausch mit Ihnen individuell prüfen.

Der ökologische Score des Rechners reicht von A (z. B. artenreiche Naturlandschaft) bis G (z. B. versiegelte Fläche). Ein Score von D steht für ein ökologisches Gleichgewicht – also eine neutrale Flächenbilanz in Bezug auf Naturwert und Biodiversität. Um jedoch die Biodiversitätskrise aktiv anzugehen, braucht es mehr als Ausgleich. Ein Score D bzw. das Rating „Im Gleichgewicht“ stellt somit die ökologische Mindestanforderung dar – das eigentliche Ziel ist jedoch ein positiver Nettoeffekt auf Natur und Artenvielfalt.

«Nature Positive» ist ein globales Ziel: 2030 soll es mehr Natur geben als 2020 – und danach soll sie sich weiter erholen. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es messbare Fortschritte: eine Zunahme der Vielfalt, Stabilität und Widerstandskraft von Arten, Ökosystemen und natürlichen Prozessen. So kann die Natur ihre zentrale Rolle für das menschliche Wohlergehen langfristig erfüllen.

Quelle: Nature Positive Initiative.