Umwelt- und Nachhaltigkeitsberatung

Umweltberatung nach Fachgebiet

Sie möchten die relevanten Umweltauswirkungen Ihrer Produkte, Dienstleistungen oder Ihres Betriebs in Erfahrung bringen?

Sie möchten zukunftsfähige Lösungen auf Basis fundierter Entscheidungsgrundlagen treffen?

Sie möchten ressourcenschonend und energieeffizient wirtschaften?

 

Das Umweltberatungsteam von Carbotech ist spezialisiert auf Fachgebiete. Wir sind ausgebildet in Umweltnaturwissenschaften, Nachhaltiger Entwicklung, Ökonomie, Betriebswirtschaft, Marketing, Wirtschaftsingenieurwesen, Geographie, Chemie und Physik und können umweltrelevanten Fragen spezifisch und fundiert beantworten. Unsere Expertise und unsere methodischen Fähigkeiten entwickeln wir ständig weiter. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und unserem Fachwissen.

Ansprechpersonen

Cornelia Stettler

+41 61 206 95 33
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Gerrit Vorhoff

+41 61 206 95 55
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Der Schweizer Bundesrat hat das Ziel von Netto-Null Treibhausgasen bis 2050 im Januar 2021 verabschiedet. Da der Gebäudesektor aktuell für fast 25% der Treibhausgasemissionen und gut 45% des Primärenergieverbrauchs verantwortlich ist, kommt diesem eine elementare Bedeutung in der Erreichung der Schweizer Klimastrategie zu.

Dieser Zusammenhang verdeutlicht die hohe Bedeutung, die Konzepte wie die 2000-Watt-Gesellschaft oder der SIA-Effizienzpfad für die Zielerreichung «Netto-Null» und damit die Bekämpfung des Klimawandels hat.
Die Frage lautet damit: Wie lassen sich die ambitionierten Effizienzziele für Bau und Wohnen erreichen?

Durch die hohe Lebensdauer von Gebäuden ist das Potenzial für ökologische Optimierungen im Bereich «Bauen und Wohnen» hoch. Und positive Effekte können über einen langen Zeitraum realisiert werden. Daher ist es wichtig bereits zu Beginn der Projektierung die entscheidenden Weichen richtig zu stellen.

Dazu können wir Sie bereits in der Wettbewerbsphase unterstützen das nachhaltigste Konzept zu identifizieren. Mithilfe eines transparenten Entscheidungsmodells, welches typische Zielkonflikte im Baubereich berücksichtigt (z.B. graue Energie vs. Betriebsenergie), können wir belastbare Empfehlungen erarbeiten. Dabei orientieren wir uns unter anderem an den Kriterien des Standard Nachhaltiges Bauen Schweizer (SNBS).

Mithilfe von Lebenszyklusbetrachtungen können wir Sie auch in einzelnen Entscheidungen unterstützen, indem wir die Umweltauswirkungen verschiedener Baumaterialien, Heizvarianten, Gebäudevarianten oder Bauelementen ganzheitlich beurteilen. Auch Optimierungen im Bereich Betrieb und Energieverbrauch lassen sich durch diese Art der Betrachtung offenlegen. Die Erarbeitung fehlender Grundlagen in der Ökobilanzierung für einen Eintrag in der KBOB-Datenbank oder auch eine einfache Erarbeitung von Umweltproduktdeklaration (EPD) können hier ein Einstieg sein.

Wir stützen uns für unsere Analysen zum einen auf bewährte Methoden wie Lebenszyklusanalysen, EPDs oder Lebenszykluskostenanalysen. Für die Nutzung und Einordnung von Informationen die vor allem qualitativ vorliegen arbeiten wir mit Stakeholderanalysen und/oder innovativen Tools wie der Fuzzy Set Theorie. In der Beratung nutzen wir zudem die Synergien mit unseren internen Schadstoff-Experten die wertvolles Fachwissen beisteuern. Dies kann in der praktischen Umsetzung, durch z.B. Gebäudechecks, Raumluftmessungen oder in der Baubegleitung, ein entscheidender Vorteil in der Zusammenarbeit sein.

Aufgrund der Relevanz für die Klimastrategie ist es uns ein besonderes Anliegen unsere Kunden beim «klimapositiven Bauen» fachkundig zu begleiten.

Ansprechpersonen

Mischa Zschokke

+41 44 444 20 15
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Digitalisierung

Die letzten Jahre haben in nahezu allen Lebensbereichen Umbrüche in Richtung digitale Welt stattgefunden. Unsere Kommunikation, angefangen bei VoIP über soziale Medien, der Medienkonsum mit zahlreichen Streamingangeboten, bis hin zur industriellen Produktion und Automation sowie der Finanzbranche mit Kryptowährungen bis hin zu diversen privaten Bereichen mit IoT und smarten Geräten (TV, Auto, Home, Grid) werden durch die Digitalisierung umgewälzt. Auch die Nutzung der Informationstechnologien selber wandelt sich durch Cloud-Dienstleistungen und Virtualisierung aller genutzten Technologien in rasendem Tempo. Unsere Erfahrung in der ökologischen Bewertung dieser Produkte basiert auf selbst durchgeführten Studien und auf dem täglichen Gebrauch der entsprechenden Produkte und Dienstleistungen. Elektronische Produkte weisen oftmals im Bereich des Energieverbrauchs oder Ressourceneinsatzes Optimierungspotentiale auf. Mit unserem grossen Hintergrundwissen können wir zielführend auf die entsprechenden Probleme eingehen und Ihre Fragestellungen effizient bearbeiten. Unser Wissen rund um Informationstechnologien gepaart mit der Erfahrung zur Systemmodellierung erlaubt es uns die verschiedensten Themenbereiche der Digitalisierung kompetent abzudecken.

 

ICT Dienstleistungen

Unsere langjährige Erfahrung im Bereich Spezialsoftware ermöglicht es uns, die eigene Expertise als IT-Dienstleistung an Dritte weiter zu geben. Wir bieten dabei nicht nur Support rund um LCA-Software an, wir ermöglichen auch die Nutzung unserer existierenden Informatik-Infrastruktur in Form von Software-Dienstleistungen. Hierbei verbleibt die Lizenz und damit das Nutzungsrecht beim Kunden, während die Carbotech die technische Infrastruktur zur Nutzung der  LCA-Software bereit stellt. Diesen Service nutzen bieten wir sowohl privaten als auch öffentlichen Institutionen.

Ansprechpersonen

Cornelia Stettler

+41 61 206 95 33
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Mischa Zschokke

+41 44 444 20 15
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Im Energiebereich bieten wir unseren Kunden Dienstleistungen auf zwei Ebenen: einerseits Energiepolitik- und Umsetzungsberatungen für Gemeinden und Kantone, andererseits Sanierungsplanungen für Bauherrschaften.

In Zusammenarbeit mit Umweltämtern, Energiestädten, Energiekommissionen oder Gemeindeverwaltungen entwickeln wir Energiekonzepte sowie energiepolitische Massnahmen für eine 2000-Watt-Gesellschaft. Dazu gehört die Begleitung unserer Kunden bei der Umsetzung und dem Monitoring bis zum Erreichen ihrer individuellen Energieziele.

Ansprechpersonen

Stefanie Conrad

+41 44 444 20 12
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Mobilität verursacht – neben der Ernährung und dem Wohnen – einen Grossteil der Umweltbelastung in der Schweiz. Zugleich gibt es in diesem Bereich enorme Optimierungs- und Gestaltungspotenziale. Alleine schon eine Reduktion der zurückzulegenden Distanzen – beispielsweise durch die vermehrte Nutzung von Homeoffice und Videokonferenzen – aber auch die Wahl des Fortbewegungsmittels kann Umwelt- und CO2-Fussabdruck privater oder betrieblicher Mobilität um mehrere Grössenordnungen senken.

Wir verfügen über langjährige Erfahrung in der Bewertung der Umweltaspekte unterschiedlicher Verkehrsmittel, Treibstoffe, Beschaffungsstrategien oder auch Nutzungs- und Wartungsvarianten. Unser interdisziplinäres Team von Expert*innen aus Umweltnaturwissenschaften, Geographie, Physik und Wirtschaft betrachtet mögliche Auswirkungen einer Mobilitätslösung in all ihren Facetten und berücksichtigt so auch Aspekte wie deren Wirtschaftlichkeit und die Wirkung auf Menschen und Gemeinschaften.

Ansprechpersonen

Besuche von Museen, Bühnenaufführungen und Sportanlässen sind beliebte Freizeitbeschäftigungen und tragen zur Umwelt- und Klimabelastung bei. Insbesondere Mobilität (Publikumsverkehr, Reisen von Kunstschaffenden und Transporte), Verpflegung und Materialverbrauch sind relevante Themen mit Hebelwirkungen. Zudem sind Abfälle aufgrund ihrer Sichtbarkeit ein häufig diskutierter Punkt.

Die Kultur- und Veranstaltungsbranche ist nicht nur Mitverursacherin von Umweltproblemen sondern Teil der Lösung auf dem Weg hin zu einer umweltgerechteren Gesellschaft. Sie erreicht ein grosses Publikum und hat Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung. Sie kann durch das Vorleben von nachhaltigem Handeln und das Vermitteln von neuen Narrativen eine entscheidende Rolle spielen.

Gemeinsam mit Ihnen machen wir uns für eine zukunftsfähige und nachhaltige Kultur- und Veranstaltungsbranche stark. Wir zeigen Ihnen Ihre ökologischen Hotspots auf, erarbeiten und bewerten mit Ihnen Massnahmen, unterstützen Sie bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie und der zielgruppengerechten Kommunikation Ihres Nachhaltigkeitsengagements. Dabei nutzen wir unser Netzwerk und arbeiten regelmässig mit Partner*innen wie Tiefgrün zusammen.

Ansprechpersonen

Landwirtschaftliche Erzeugnisse tragen mehr als ein Drittel zu unserem Umweltfussabdruck bei. Im Spannungsfeld von Landnutzung, Produktionsintensität, Wasserverbrauch und Foodwaste haben bereits kleine Optimierungen eine grosse Hebelwirkung. Gezielte Massnahmen können Nachhaltigkeitsrisiken reduzieren und eine langfristige stabile Geschäftstätigkeit fördern.

Dank zahlreicher Umweltstudien im Bereich nachwachsender Rohstoffe, Nahrungsmittel und Textilien verfügen wir über umfangreiche Erfahrung in diesem Fachgebiet und kennen die damit einhergehenden Umweltprobleme. Im Bereich Lebensmittel können wir auf eine eigene Datenbank mit den Inventaren zur landwirtschaftlichen Produktion, Verarbeitung, Transport und Verpackung von rund 400 Lebensmittel zurückgreifen. Mit unserer Expertise helfen wir Ihnen dabei, die Umweltwirkungen Ihrer Unternehmensaktivitäten oder Ihrer Produkte zu messen und Massnahmen zur Erreichung Ihrer Nachhaltigkeitsziele zu entwickeln.

Ansprechpersonen

Alu- und Weissblechdosen, Biomasse, Altmetall, Batterien, Papier und Karton, Textilien, Batterien, Elektro- und Elektronikgeräte, PET- und Kunststoffflaschen: Von all diesen Gütern haben wir die unterschiedlichen Verwertungsarten (stoffliche Verwertung –  Recycling, finale Entsorgung in Kehrichtverbrennungsanlage oder Deponie) aus ökologischer (und teilweise aus ökonomischer und sozialer Sicht) untersucht. Wir kennen die Herausforderungen der Abfallverwertung und der Recyclingsysteme und unterstützen Sie bei ihren Fragestellungen, sei dies hinsichtlich Nachhaltigkeitsstrategie, Prozessoptimierung, Ressourceneffizienz oder Umweltmanagement.

 

Ansprechpersonen

Verpackungen sind sichtbar und werden insbesondere als Abfall wahrgenommen. Entsprechend intensiv werden sie in der Öffentlichkeit diskutiert. Vergessen geht dabei oft der Umweltnutzen von Verpackungen, da diese eine Schutzfunktion ausüben und Produkte überhaupt erst transportierbar und haltbar machen. In über dreissig Verpackungsstudien haben wir unsere Erfahrung in diesem Bereich eingebracht. Einige von uns erarbeitete Erkenntnisse rund um Verpackungen zeigen:

  • Es gibt nicht DIE ökologischste Verpackung.
  • Der Inhalt ist oftmals viel umweltbelastender als die Verpackung.
  • Der Nutzen einer Verpackung, die den Inhalt schützt, lagerfähig und einfach transportierbar macht, ist höher als die Umweltbelastung der Verpackung selbst.
  • Daher ist auch das Design for Recycling nur zweitrangig. Eine clevere und leichte Verbundverpackung mag zwar nicht rezyklierbar sein, ist aber trotzdem die nachhaltigere Lösung als eine recyclingfähige Monoverpackung.
  • Verpackungsbedingte Transportunterschiede sind enorm, aber gesamthaft gesehen nicht so relevant.
  • Der individuelle Einkaufstransport ist viel entscheidender als die Verpackung von Produkten.
Ansprechpersonen

Mischa Zschokke

+41 44 444 20 15
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Wasser ist das Lebenselixier und der zentrale Baustein unserer Erde. Durch den Klimawandel und das damit verbundene Schmelzen grosser Süsswasserspeicher wird nunmehr vermehrt auf die Bedeutung des Wassers aufmerksam gemacht.

Unser Einfluss auf Wasser als Ressource reicht viel weiter als uns bewusst ist. Der durchschnittliche Wasserkonsum in der Schweiz beläuft sich auf rund 4’200 Liter pro Tag und Person. Davon macht der tägliche Verbrauch innerhalb der Schweiz jedoch nur rund 756 Liter aus. Ein Grossteil des Schweizer Wasser-Fussabdrucks entsteht nicht vor Ort, sondern extern, sprich «virtuell», durch den Import von Waren aus Regionen, in welchen der Wasserverbrauch zu weitreichenden Belastungen des Ökosystems beitragen kann.

Aufschlüsselung des Schweizer Wasserfussabdrucks nach Bereichen
Produktion und Konsum landwirtschaftlicher Erzeugnisse machen mit 81% den Hauptanteil des Schweizer Wasser-Fussabdrucks aus. Quelle: 2012, WWF Schweiz

 

 

 

 

 

 

 

 

Übeltäter Landwirtschaft?

Rund 70% des gesamten Wasserbrauchs der Landwirtschaft werden für die Bewässerung verwendet. Durch die Häufung längerer Trockenperioden und in Zeiten knapper vorhandener Ressourcen wird die Nutzung von Wasser für landwirtschaftliche Produkte ein zunehmend wichtiges Thema.

Der Trend weltweit ist stark steigend, gemäss Studien ist der Wasserverbrauch fast doppelt so stark angestiegen wie die Bevölkerung. Entscheidend sind jedoch nicht nur die Menge, sondern auch die lokalen Verhältnisse: Wird die Ressource Wasser nachhaltig bewirtschaftet oder übernutzt? Dies zeigt die Bewertung des Wasserverbrauches mit dem Indikator AWARE. Dieser beschreibt das relativ verfügbar verbleibende Wasser in einem Wassereinzugsgebiet, nachdem die Nachfrage von Menschen und aquatischen Ökosystemen gedeckt wurde.

 

Mehr als Trinkwasser

Ob als Trinkwasser, Prozesswasser, Bestandteil von Reinigungsverfahren oder Inhaltsstoff verschiedenster Produkte – Wasser ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Auch industrielles Abwasser sollte als wertvolle Ressource betrachtet werden.

Gerne unterstützen wir Sie bei entsprechenden Fragestellungen:

  • Evaluation von Kenngrössen Wasserfussabdruck für Lebensmittel, Textilien und Konsumgüter
  • Kennzahlen zu Wasserverbrauch in Betrieben, Produktion und Verarbeitung
  • Optimierungspotenziale und Massnahmen zur Einsparung von Wasser in Produktion und Verarbeitung
  • Risiken in der Lieferkette, Hot-Spot Analyse Wasserfussabdruck
  • Nutzen-/Aufwandbetrachtung der Umweltbelastungen unterschiedlicher Abwasserbehandlungstechnologien für industrielle Abwässer
  • Begleitung bei der Entwicklung nachhaltiger Lösungen

 

Carbotech AG verfügt über Projektexpertise in der Lebensmittelindustrie, Chemie- und Pharmaindustrie, in der Textilverarbeitung, Stahlherstellung und -verarbeitung sowie der kommunalen Abwasseraufreinigung und Trinkwasseraufbereitung.